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Internationales Symposium
Vom 13.-16. Oktober 2005 findet in Leipzig das Symposium "Mind the Map! - History Is Not Given" statt, organisiert von Prof. Dr. Marina Gržinic (Akademie der Künste in Wien und Institut für Philosophie des Wissenschafts- und Forschungszentrums der Slowenischen Akademie für Wissenschaft und Künste), Prof. Dr. Günther Heeg und Dr. Veronika Darian (Institut für Theaterwissenschaft der Universität Leipzig).
 
Das Symposium soll dem Austauschprojekt zwischen den Universitäten und in Verbindung damit IRWINS "East Art Map" mehr Sichtbarkeit geben. Beteiligte sind auf der Seite der Universitätspartner junge NachwuchswissenschaftlerInnen, die sich mit verschiedenen Geschichten, Kunstproduktionen, kulturellen Prozessen, sozialen Entitäten und Politiken der Repräsentation beschäftigen. Sie stellen sich auf dem Symposium zusammen mit etablierten WissenschaftlerInnen vor, die an den Schnittstellen zwischen den Disziplinen und zwischen Theorie und künstlerischer/gesellschaftlicher Praxis arbeiten. Ihr Pendant sind teilnehmende KünstlerInnen, denen die gesellschaftliche und theoretische bzw. wissenschaftliche Reflexion ihrer Arbeit zum Prinzip geworden ist. Das Symposium soll Ausgangspunkt sein für eine nachhaltige Praxis im kooperativen Dreieck der Künste, Wissenschaften und gesellschaftlichen Initiativen.
 
Das Symposium findet in Leipzig statt, einer Stadt der Künste und der Wissenschaften, die gegenwärtig Deutschlands Drehscheibe zwischen Ost und West ist. Mit der Schaubühne Lindenfels konnte ein Veranstaltungsort gefunden werden, der weder ausschließlich wissenschaftlich noch künstlerisch konnotiert, sondern in erster Linie als soziales Kommunikationszentrum ausgewiesen ist.
 
Für die Zukunft soll das Netzwerk, das wir mit dem Symposium und einer darauf folgenden Publikation aufbauen, eine Forschungsbasis zur Kunst des östlichen Europa werden. Sie soll dazu anregen, Geschichte durch die Gegenwart hindurch zu konstruieren, und sie soll die Möglichkeit verbessern, Paradigmen zur zeitgenössischen Kunst und Kultur zu etablieren.
 
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